Vater und Sohn

Vater und Sohn

Tsenguun

Tsenguun

Wir – der KINDERHILFE – Hilfe für krebs- und schwerkranke Kinder e.V. beherbergt gerade eine Familie aus Ulan Bator in der Mongolei in einer unserer Elternwohnungen. Es geht um den Sohn Tsenguun, er wird im August 2016 zwei Jahre alt.

Die Familie hat bereits eine Odyssee in ihrer Heimat hinter sich. Vor acht Wochen ertastete die Mutter etwas Hartes am Bauch des Jungen. Es ging nicht weg. Bei einem Erholungs-Tagesausflug bekam Tsenguun eine Babymassage und die Therapeutin sagte, daß das nicht normal sei. Daraufhin ging die Familie in die Zentralklinik für Mutter und Kind in Ulan Bator. Beim Ultraschall stellte man einen Tumor fest, konnte aber nicht sagen, ob dieser bösartig sei. Dafür sei ein MRT nötig, allerdings ist das nur in einer Privatklinik möglich, da die Zentralklinik nicht so gut ausgestattet ist. Da der Junge einen Schnupfen hatte, konnte man keine MRT machen, er hätte eine Vollnarkose bekommen müssen, wenn der Schnupfen weg ist. Das könne erst in 10-14 Tagen geschehen.

 

in der Charité m Mutter

Im Virchow Klinikum mit seiner Mutter

Fam i Charité

Familie Enkhbold in der Charité

Daraufhin ist die Familie in die Zentralklinik für Krebs gegangen und die Diagnose war – wahrscheinlich ein Lebertumor von der Größe 7 x 8 x 9 cm. Der Arzt empfahl den Eltern des Jungen ihn in einem anderen Land behandeln zu lassen, da man in der Mongolei bei kleinen Kindern diesbezüglich zu wenige Erfahrungen hat. Auch seien die Medikamente nicht so gut. Die Mongolei hat nur 3 Mio. Einwohner.

Nun studiert die Tante des kleinen Tsenguun in Berlin und ihr Bruder rief sie am 22. Mai 2016 um 7 Uhr an und erzählte den aktuellen Stand. Daraufhin hat sie Kontakt zur Charité aufgenommen. Dort sagte man ihr, dass der Junge sofort behandelt werden müsse. So kam die Familie am 01. Juni 2016 nach Berlin und wohnt momentan in einer Elternwohnung unseres Vereins.

Da die Familie in Deutschland nicht krankenversichert ist, müssen sie die Kosten der Behandlung selber tragen! Zu Hause in Ulan Bator halfen alle – egal ob Verwandte, Bekannte, Freunde und natürlich die Familie mit, die Kosten für eine Chemotherapie von 31.500 € unter größten Anstrengungen zusammenzutragen. Die Rücklagen des Handwerkbetriebes des Vaters, die Sparbücher der Geschwister und ein Kredit machten es u.a. möglich. Ein Durchschnittslohn in der Mongolei sind 300-400 € im Monat. Der Mindestlohn im Monat beträgt 70,00 €.

Nun bekam Tsenguun bereits den ersten Chemoblock am 18.06.2016 im Charité Campus Virchow Klinikum. Ein Chemoblock dauert vier Wochen. Ab 15.07.2016 beginnt der 2. Chemoblock. Danach entscheidet sich, ob die Chemo angesprochen hat und er operiert werden kann, oder er noch einen Chemoblock benötigt. Bis 21 Tage nach der letzten Chemo muß operiert werden.

Die OP kostet 34.000 Euro! Das hat die Familie nicht.

Deswegen rufen wir hier zur Teilfinanzierung der lebensnotwendigen OP für Tsenguun auf!

Die OP kann frühestens am 18. August 2016 durchgeführt werden. Aber es findet keine OP statt, wenn das Geld nicht zuvor überwiesen wurde.

Das bedeutet zurück in die Mongolei – wo man keine Erfahrung mit so kleinen Kindern hat!

Bitte helfen Sie uns, das Tsenguun nicht diesem Risiko ausgesetzt werden muß! Bitte spenden sie auf unser Konto oder unser Spendenformular unter dem Kennwort „Mongolei“!

Die Tante von Tsenguun sagte: „In Deutschland kennt man das Problem nicht, das wenn ein Kind krank wird, sie nicht behandelt werden können.“

Tsenguun i d Charité kl

Tsenguun im Virchow Klinikum

 

Oder spenden über betterplace.org oder starten dort ihr eigenes Sammelprojekt!

 

 

Große Unterstützung erhalten wir von der BZ und der BILD Zeitung um auf das Schicksal des kleinen Tsenguun aufmerksam zu machen. Dafür ein großes Dankeschön.

Hier der Artikel der BILD- Zeitung:

BILD 08-07-2016 kl

BILD 08.07.2016

und hier der Artikel in BILD-Online.

Der Artikel von der BZ hier Online oder er kommt hier:

BZ 08-07-2016 kl 1

BZ 08.07.2016